Tagung zur Entwicklung lokaler Pastoralpläne im Kreisdekanat Borken

Tagung.

Ihre Pfarreien fit für die Zukunft machen wollen über 40 Haupt- und Ehrenamtlichen aus dem Kreisdekanat Borken. Am Samstag (7. September) trafen sie sich zum Studientag "Lokale Pastoralpläne – Pfarreien klären ihre Sendung" im Kapitelshaus St. Remigius in Borken.

Dort diskutierten sie, wie die Pfarreien die Vorgabe des Bistums Münster, ihre Seelsorge in Form eines lokalen Pastoralplans auszurichten, umsetzen können.

Die Leitung des Studientags hatten Kreisdekanatsgeschäftsführer Matthias Schlettert sowie Ute Gertz, Gudrun Meiwes, Martin Wichert und Franz Josef Plesker von der Fachstelle Gemeindeberatung des Bischöflichen Generalsvikariats. Im Plenum sowie in unterschiedlich zusammengesetzten Gesprächs- und Arbeitsrunden diskutierten sie mit den Teilnehmern Fragen, die diese in den kommenden Jahren für ihre jeweilige Pfarrei mit Hilfe des eigenen Pastoralplans beantworten sollen. Dazu zählen Überlegungen zur konkreten Gestaltung der Seelsorge, zu deren Schwerpunkten und zu den Ansprüchen an Seelsorge, die sich aus der Situation vor Ort ergeben.

Für diese Überlegungen sei der Pastoralplan "als Sehhilfe zu verstehen, um den Blick auf die Lage in der eigenen Pfarrei zu schärfen", erklärte Martin Wichert. Bei den Haupt- und Ehrenamtlichen kristallisierte sich nach Analyse und Diskussion ihrer individuellen Situation schnell heraus, dass viele sich eine hörende, einladende und offene Kirche wünschten, die die Menschen in ihrer jeweiligen Lage in den Blick nehme. Im Interesse ihrer eigenen Glaubwürdigkeit müsse die Kirche da auf die Menschen zugehen, wo diese stünden.

Dass der gemeinsame Austausch und die Informationen zu den lokalen Pastoralplänen bei den Anwesenden auf großes Interesse und positive Resonanz stießen, zeigten einige der abschließenden Äußerungen. So erklärte Mike Otte von St. Martin Raesfeld: "Ich bin heute auf den Geschmack gekommen, mich künftig mit dem Thema Pastoralplan zu beschäftigen."

In dieselbe Kerbe schlug Martin Nienhaus von der Pfarrei Liebfrauen Bocholt: "Die Veranstaltung hat mich motiviert, mich in meiner Kirchengemeinde weiter zu engagieren." .Beate Söthe aus St. Maria-Himmelfahrt Ahaus-Ottenstein wiederum lobte die vielen guten Informationen und den regen Austausch.

Dafür, dass sie sich daran engagiert beteiligt hatten, dankte Matthias Schlettert den Teilnehmern sowie dem Leitungsteam auch im Namen von Kreisdechant Propst Josef Leenders. Allerdings endete die Veranstaltung nicht, ohne der Bitte von Papst Franziskus nachzukommen, diesen Samstag als Gebetstag für den Frieden in Syrien und auf der Welt zu nutzen. In diesem Sinne ließen die Anwesenden den Studientag mit einem Friedensgebet ausklingen.

Text: Bischöfliche Pressestelle
08.09.2013

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