Lokale Pastoralpläne in der Öffentlichkeit
Viele Pfarreien sind gerade dabei ihren Lokalen Pastoralplan zu entwickeln oder setzen ihn bereits in der Praxis um. Ausdruck der partizipativen Haltung eines Pastoralplans ist es immer auch, möglichst viele Menschen in der Pfarrei über den Pastoralplan zu informieren und in den Prozess einzubinden. Heute möchten wir Ihnen drei Beispiele aus unserem Bistum vorstellen.
Unter dem Motto "4 Kreuze für ein Halleluja" verteilte die Pfarrei St. Georg in Vreden in ihrer Analysephase Bierdeckel mit einem Kurzfragebogen. Mit dieser Aktion wurde der Pastoralplan auch an ungewöhnlichen Orten Thema und mit über 460 Rückmeldungen erhielt die Pfarrei wichtige Rückmeldungen.
Die Seelsorgeeinheit Ramsdorf, Velen und Hochmoor hat zu ihren Aktionssätzen jeweils Karten mit einem dieser Sätze und einem Foto eines Gemeindemitgliedes herausgegeben, zudem gibt es Erläuterungen auf der Rückseite. Diese Karten werden in den Gruppen, Vereinen und Verbänden weitergegeben und liegen in den Kirchen aus und tragen so dazu bei, dass die Aktionssätze bekannt werden und der Lokale Pastoralplan "ein Gesicht bekommt."
Einen anderen Weg für die Beteiligung wählte die Pfarrei St. Agatha in Mettingen. Nachdem das Leitbild vom Pfarreirat verabschiedet wurde, packten die Mitglieder der Steuerungsgruppe Kisten für die Gruppen und Verbände der Pfarrei. Die Kisten enthalten neben den Leitsätzen auch Anregung, wie jede Gruppe für sich auf Grundlage des Zukunftsbildes eigene Aktionen entwickeln kann.