Arbeitshilfen zur Entwicklung lokaler Pastoralpläne
Nach der Arbeit am Pastoralplan geht es nun um die Arbeit mit dem Pastoralplan. Der Plan ist kein fertiges Objekt, sondern ein Arbeitsmittel, das die Idee verfolgt, die Pastoral von der Bistums- bis zur Pfarreiebene gemeinsam zu überdenken, in Gemeinschaft Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen. die Arbeitshilfe soll alle, die im Bistum Verantwortung für die pastorale Arbeit übernommen haben, unterstützen, die Anliegen und Optionen des Pastoralplans vor Ort zu bedenken und umzusetzen. Sie ist in der Reihe "Unsere Seelsorge Praxis" in der Ausgabe vom März 2013 erschienen.
- Hier finden sich die Arbeitsblätter und Kopiervorlagen der Material CD
- Hier kann die gedruckte Ausgabe der Arbeitshilfe bestellt werden:
materialdienst@bistum-muenster.de
Einige Aspekte, die in der Arbeitshilfe zu finden sind:
- Idee
Der Pastoralplan für das Bistum Münster will das "Wir-Gefühl" oder besser "das Wir-Bewusstsein" in unserem Bistum stärken. Er unterstreicht die Würde jedes Menschen. Er betont das Geschenk, das jeder Getaufte empfangen hat, Teil des "königlichen Volkes" zu sein. Er unterstreicht das "gemeinsame Priestertum" aller Getauften. Er bekennt sich zu den Charismen, die Frauen und Männer in der Taufe und Firmung geschenkt wurden.
aus: Gemeinsam Kirche sein
hier gibt es den gesamten Artikel als Download
- Planung
Ziel ist es, zu bewussten Entscheidungen für pastorale Schwerpunkte und Leichtpunkte zu gelangen. "In dem Maß, wie wir in der Seelsorge begreifen, dass wir personell und finanziell nicht mehr alles können, wird es notwendig, herauszustellen, was vorrangig ist. Unsere Pastoral braucht Prioritäten theologischer Vergewisserung, aus denen Perspektiven für das pastorale Handeln werden." Dies erfordert gleichzeitig auch zu überlegen, welche Aufgaben wir zu den Posterioritäten zählen, das heißt, welche als nachrangig zu betrachten sind.
aus: Sehen, was ist – Verstehen was Not tut – Entscheiden, was dran ist
hier gibt es den gesamten Artikel als Download
- Schritte
Jeder Pastoralplan muss seinen Ausgangspunkt in der konkreten Wirklichkeit nehmen, die das Leben der Menschen prägt, die sowohl Subjekt als auch Adressat von Pastoral sind. Das gilt für die Kirche von Münster als Ganze wie auch für die einzelne Pfarrei, den Verband, die jeweilige Gruppierung oder kirchliche Einrichtung. Die Lebenswirklichkeit ist der Anknüpfungspunkt für jede Pastoral, die in der Tradition des II. Vatikanischen Konzils Anteil nimmt: "Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute, besonders der Armen und Bedrängten, sind auch Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Jünger Christi." Je genauer die aktuelle Lebenssituation der Menschen wahrgenommen wird, umso leichter wird es ihnen, wie es die französischen Bischöfe genannt haben "den Glauben vorzuschlagen".
aus: Wahrnehmen; was ist
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Arbeitsblätter und Kopiervorlagen der Material CD