Pastoralplan umsetzen und weiterdenken
Leitung: Kathrin Mühlhause, Wilfried Renk
Mehr als 160 Pfarreien in unserem Bistum haben bereits einen Lokalen Pastoralplan entwickelt. Diese sind in einem Dialog mit Pfarreiräten, Kirchenvorständen und den Seelsorgeteams und Vertreter*innen des Bischöflichen Generalvikariates und dem Bischöflich Münsterschen Offizialat besprochen worden.
Nach den Neuwahlen der Pfarreiräte im Herbst 2017 oder Veränderungen vor Ort ergeben sich mit dem Lokalen Pastoralplan oft ähnliche Fragen: Was steht in unserem Lokalen Pastoralplan? Gilt immer noch, was drinsteht? Hat sich etwas verändert? Welche Bedeutung soll der Lokale Pastoralplan für unser Handeln haben? Auch wenn die Fragen häufig ähnlich sind, braucht es vor Ort jeweils eigene Antworten, weil jede Pfarrei individuell ist.
Durch die Entwicklung der Lokalen Pastoralpläne ist diese Einzigartigkeit der Pfarreien besser deutlich und gleichzeitig auch besser besprechbar geworden. Das gilt sowohl innerhalb der Pfarrei, zum Beispiel:
- Im Kontakt zwischen Gremien und Gruppen innerhalb des Sozialraums,
- im Kontakt zwischen Pfarrei und Kommune innerhalb des Bistums,
- im Kontakt zwischen Pfarrei und Generalvikariat bzw. Offizialat Vechta
In diesem Workshop lag der Blickwinkel deshalb auf der Herausforderung der Weiterentwicklung und Fortschreibung des Lokalen Pastoralplans. Nach der Präsentation ausgewählter statistischer Ergebnisse wurde zu folgenden Themen in Kleingruppen diskutiert:
- Partizipation
- Verständnis der Sprache im Lokalen Pastoralplan
- Transparenz + Öffentlichkeitsarbeit
- Umsetzung & Aktualisierung
- Konflikte bei der Erstellung
- Akzeptanz des Lokalen Pastoralplans
- Schwer- und Leichtpunkte
Im Austausch der Verantwortlichen aus den Pfarreien und den Vertreter*innen des BGV/BMO zeigte es sich, dass neben der eindrucksvollen Individualität jeder einzelnen Pfarrei, in der Summe gemeinsame Tendenzen zu sehen waren. Vor Allem wurde dies deutlich in der Herausforderung, auf welche Weise der Lokale Pastoralplan für die ganze Pfarrei bedeutender werden kann, auf welche Weise mehr Informationen über die Absichten, Ziele und Maßnahmen in die Öffentlichkeit kommen können und mehr Menschen zu beteiligen und auch mit bestimmen zu lassen.
Zum Ende gab es das Angebot durch die Vertreter*innen des BGV genau hierzu in die Pfarrei zu kommen.
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